Kommen Sie gut durch die Erkältungswelle

Grippe - Grippaler Infekt - Erkältung - Erkältungsmythen ?
In der kalten Jahrezeit kommt kaum jemand ganz an einer Erkältung vorbei. Vor allem leichte Symptome wie Schnupfen und Heiserkeit machen irgendwann regelrecht die Runde. Stärkt man frühzeitig seine Abwehrkräfte, ist das eine der besten Methoden, um sich vor Erkältungen zu schützen. Auch dass regelmäßiges Händewaschen das Ansteckungsrisiko mindert ist richtig. Gleichzeitig sind viele Erkältungsmythen im Umlauf, die nachweislich falsch sind.
Eine Erkältung ist keine Grippe und kommt auch nicht von Kälte. So wird teilweise eine Erkältung, auch grippaler Infekt genannt, mit einer echten Grippe gleichgesetzt. Es sind jedoch verschiedene Erkrankungen, die von unterschiedlichen Viren ausgelöst werden. Deswegen schützt die Impfung gegen Influenza auch nicht vor Erkältung. Bei einer echten Grippe ist Schnupfen eher selten, während es für grippale Infekte ganz typisch ist. Dagegen wird eine echte Grippe häufig von Kopf- und Gliederschmerzen begleitet. Während eine Grippe meistens mit schlagartig recht heftig auftretenden Symptomen einhergeht, verstärken sich bei einer Erkältung die Anzeichen meistens im Laufe der ersten Tage allmählich. Bis man sich von der Grippe erholt hat, dauert es außerdem in aller Regel länger.
Trotz der Bezeichnung "Erkältung" werden grippale Infekte nicht von Kälte ausgelöst. Das reine Frieren muss noch keinen Schnupfen oder Husten nach sich ziehen, auch dann nicht, wenn man beispielsweise mit nassen Haaren nach draußen geht. Es gibt aber einen Zusammenhang: Frieren schwächt die Abwehrkräfte, was es Erregern wiederum leichter macht.
Nase hochziehen ist schlecht, aber Hand vor den Mund halten richtig-oder?
Tatsächlich verhält es sich eher umgekehrt. Das Hochziehen der Nase gilt als unanständig, tatsächlich landen dabei die Erreger eher im Magen, wo sie keinen Schaden anrichten.
Taschentücher sollte man nach dem Benutzen übrigens schnellstmöglich wegwerfen. Man steckt sich zwar nicht an den eigenen Keimen noch einmal an, es besteht aber Ansteckungsgefahr für andere Personen, wenn sie damit in Berührung kommen.
Die Hand beim Husten oder Niesen vor Mund und Nase zu halten, verhindert keine Ansteckung. Hygienischer ist die Ellenbeuge statt der Hand. Wenn man gegen die eigene Handfläche niest oder hustet, landen dort Keime. Berührt man anschließend andere Oberflächen oder gibt anderen Personen sogar die Hand, verbreiten sich die Erreger so munter weiter.
Wie war das mit Vitamin C ?
Bei ausreichender Zufuhr aller wichtigen Nährstoffe kann unser Körper am besten arbeiten und natürlich auch unser Immunsystem
Was ist dran an Hausmitteln?
Gegen Erkältung gibt es eine Menge Hausmittel. Einige können zumindest die Symptome lindern.
Allgemein hilft es, genug zu trinken, denn der Körper braucht Flüssigkeit, um Sekrete ausscheiden zu können.
Hühnerbrühe versorgt die Betroffenen zusätzlich mit Nährstoffen.
Auch einige Teesorten wie z.B. Salbei oder Thymian können sich positiv auswirken.
Wadenwickel bei Fieber können Linderung verschaffen.
Ins Reich der Mythen gehört jedoch, dass warmes Bier oder Grog helfen würden. Alkohol entzieht dem Körper Wasser, dieses benötigt er jedoch um die Erkältung loszuwerden. Von diesen Hausmitteln ist deshalb abzuraten.